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Saturday, November 1, 2014

Neuer Präsident Widodo gibt Indonesien Hoffnung

Indonesiens Präsident Widodo nach seiner Amtseinführung

MEDIA JERMAN Konservativ FAZ menulis :
Presiden baru Widodo Indonesia membawa Harapan Baru.
Dia Penggemar Heavy Metal dan sebagai seorang Muslim menjunjung toleransi beragama . Presiden baru Indonesia Joko Widodo adalah seorang rakyat . Harapan Rakyat padanya mengenai permasalahan Negara sangat besar.
Bagi Indonesia , negara terbesar keempat di dunia , Hari ini adalah hari yang spesial . Joko Widodos dilantik pagi hari - presiden pertama yang tidak berasal dari elite lama . Mantan agen furniture adalah seorang Muslim yang taat yang menganjurkan toleransi beragama dan pluralisme . Setelah upacara resmi di ibukota Jakarta , sebagai gubernur mereka, ia menjabat selama dua tahun, ia disambut Rakyat di sepanjang Jalan Menuju Instana pada sore hari dengan kereta kuda, di sepanjang jalan raya Jalan Thamrin menuju Istana Negara, Puluhan ribu Masyarakat Indonesia bersorak Gembira menyambut Presiden Indonesia yg baru dilantik.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/indonesischer-obama-neuer-praesident-widodo-gibt-indonesien-hoffnung-13218858.html

Neuer Präsident Widodo gibt Indonesien Hoffnung

Er liebt Heavy-Metal und tritt als Moslem für religiöse Toleranz ein. Der neue Präsident Indonesiens Joko Widodo ist ein Mann des Volkes. Die Hoffnungen auf ihn sind groß, genauso wie die Problemen des Landes.
Nicht nur optisch, sondern auch politisch: Der neue Präsident Joko Widodo wird schon als indonesische Version Barack Obamas gehandelt.Artikel.Text Video starten$fazgets_pct
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© DPA, REUTERSVergrößernHoffnungsträger: Neuer Präsident von Indonesien vereidigt
Für Indonesien, das viertgrößte Land der Erde, ist heute ein besonderer Tag. Joko Widodos ist am Morgen vereidigt worden - der erste Präsident, der nicht der alten Elite entstammt. Der frühere Möbelhändler ist ein Mann des Volkes, ein gläubiger Moslem, der für religiöse Toleranz und Pluralismus eintritt. Nach der offiziellen Zeremonie in der Hauptstadt Jakarta, als deren Gouverneur er für zwei Jahre fungierte, wird er dort am Nachmittag auf einem Pferdewagen entlang der Verkehrsader Jalan Thamrin bis zum Staatspalast gebracht. Zehntausende werden ihm dabei zujubeln.
Am Abend wird die Feier dann am Nationalmonument  fortgesetzt. Dort sollen einige der bekanntesten Musikgruppen des Landes mit seinen 250 Millionen Einwohnern aufspielen. Gerüchte besagen, der neue Präsident, der ein bekennender Heavy-Metal-Fan ist, könnte sogar selbst ein Instrument in die Hand nehmen. Dabei unterscheidet sich der nun siebte Staats- und Regierungschef Indonesiens nicht nur in seinem Musikgeschmack von seinem Vorgänger Susilo Bambang Yudhoyono. Dieser ehemalige General hatte sogar mehrere Musikalben mit seichter Schnulzenmusik komponiert.
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Joko Widodo ist aber auch ein gänzlich neuer Politikertypus, der den Ortstermin beim Volk zu seinem Markenzeichen gemacht hat. Einige sehen in ihm auch so etwas wie eine indonesische Version Barack Obamas. Die Erwartungen an den 53 Jahre alten Neuling im Präsidentenamt sind dementsprechend hoch, die Herausforderungen für das Land zahlreich. Ob er sie in den Griff bekommen kann, hat auch über die Region hinaus Bedeutung. Indonesien ist das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt, Mitglied der G20 und die größte Volkswirtschaft Südostasiens.

Widodo will Indonesien zum Knotenpunkt des Schiffsverkehrs machen

Derzeit wächst Indonesiens Wirtschaft allerdings so langsam wie seit dem Jahr 2009 nicht mehr. Ausländische Investoren haben Geld aus dem Markt gezogen. Die sinkenden Preise für Rohstoffe wie Palmöl, Gas und Kohle machen der stark vom Export abhängigen Wirtschaft zu schaffen. Die Infrastruktur des Landes ist selbst in den Zentren auf der Insel Java in einem erbärmlichen Zustand. Der neue Präsident muss die Bürokratie-Reform vorantreiben, die Korruption eindämmen und den islamischen Fundamentalismus bekämpfen.
Schon in den kommenden Wochen will Widodo außerdem die extrem hohen Subventionszahlungen auf die Spritpreise drosseln. Der Schritt ist in der Bevölkerung unpopulär. Die Ersparnisse sollen aber der benachteiligten Landbevölkerung zu Gute kommen, wie der Präsident kürzlich im Interview mit dieser Zeitung sagte. Zudem will er mit einer „Maritimen Agenda“ das Land mit seinen 17.000 Inseln zu einem Knotenpunkt des Schiffsverkehrs machen und die Transportkosten drastisch reduzieren. Auf Basis seiner Maßnahmen soll das Wachstum in den kommenden Jahren 7 Prozent erreichen. 
Dafür muss es Joko Widodo aber erst einmal gelingen, politische Rückendeckung zu bekommen. Derzeit werden noch etwa Zweidrittel der Sitze im Parlament von der „Rot-Weiß-Koalition“ des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Prabowo Subianto kontrolliert. Diese hatte angekündigt, die Regierung Joko Widodos mit allen Mitteln zu boykottieren. Schon vor seinem Antritt hatte sie ihm eine Niederlage beigebracht und die Direktwahl lokaler und regionaler Anführer abgeschafft. Durch sie war der Aufstieg des politischen Außenseiters überhaupt erst möglich geworden.
Der neue Präsident sieht jedoch nicht so aus, als würde die politische Opposition ihm große Kopfschmerzen bereiten. Seit der Wahl hat sich schon die islamische Partei PPP seinem Lager angeschlossen. Auch andere, wie die frühere Suharto-Partei Golkar, könnten sich mittelfristig seinem Bündnis annähern. Zudem gibt das präsidiale System Indonesiens ihm die Möglichkeit, manche Entscheidungen auch gegen das Parlament durchzudrücken. Und mittlerweile hat selbst sein Gegner Prabowo Subianto ihm seine „kritische“ Unterstützung zugesagt. Der frühere Schwiegersohn des im Jahr 1998 gestürzten Diktators Suharto nahm am Montag auch an der Vereidigung seines Rivalen teil.


Indonesier hoffen auf "Jokowi"

Viele seiner Landsleute sehen in ihm einen Hoffnungsträger: Joko Widodo, genannt "Jokowi", ist als neuer indonesischer Präsident vereidigt. Bei der Wahl versprach er, der selbst aus armen Verhältnissen stammt, mehr Gerechtigkeit. Nun muss er liefern.
Von Nicola Glass, ARD-Hörfunkstudio Südostasien
Er werde alles daran setzen, dem Wohl des Volkes und des Staates zu dienen, sagte Joko Widodo bei seiner Vereidigung als neuer Präsident Indonesiens. An der Zeremonie im Parlament, die landesweit live ausgestrahlt wurde, nahmen unter anderen US-Außenminister John Kerry und der australische Premierminister Tony Abbott teil. Joko Widodo wurde im Juli mit 53 Prozent der Stimmen zum neuen Staats- und Regierungschef gewählt.
Indonesiens Präsident Joko Widodo | Bildquelle: AP
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Joko Widodo wurde 1961 in Surakatra geboren.
"Der Vizepräsident und ich haben soeben den Amtseid abgelegt, der tiefe Bedeutung hat, denn er bestätigt unsere Hingabe, hart daran zu arbeiten, was wir als große Nation für unser Land erreichen wollen", sagte Widodo. Es sei an der Zeit, Herzen und Hände zu vereinen, um allen künftigen Herausforderungen zu begegnen. "Es geht darum, Indonesiens Souveränität in der Politik sowie die Unabhängigkeit in der Wirtschaft und die kulturelle Individualität zu verwirklichen."

Aus armen Verhältnissen

Weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten sollte ein Rockkonzert unter freiem Himmel für den neuen Präsidenten sein, der als eingefleischter Heavy-Metal-Fan bekannt ist. Der 53-Jährige gilt als neuer Typ eines Spitzenpolitikers in Indonesien, da er weder aus den Reihen des Militärs stammt noch aus dem Dunstkreis der Polit- und Geschäftsclique aus der Ära des früheren Diktators Suharto.



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